Wir befinden uns weder in einer unzugänglichen unterirdischen Höhle oder einer lichtdurchfluteten Kathedrale, noch in einer aufgelassenen Whisky-Brennerei, sondern im geheimnisvollen Inneren von Musikinstrumenten.
Der neuseeländische Fotograf Charles Brooks dokumentiert die unsichtbaren Innenräume von Klavieren, Kontrabässen, Gitarren, Didgeridoos und anderen Instrumenten für sein laufendes Projekt Architecture in Music.
Die Unversehrtheit der zum Teil sehr wertvollen Instrumente bleibt durch die spezielle Technik, die Brooks entwickelt hat, bei jedem Foto gewährleistet.
alle Fotos © Charles Brooks
Das Herstellen der Aufnahmen erweist sich als schwierig, da sehr wenig Licht im Inneren der Instrumente vorhanden ist. Charles Brooks löst dieses Problem durch sehr lange Belichtungszeiten und Focus stacking, einer Bildbearbeitungstechnik bei der viele Einzelbilder (bis zu 100 Stück) mit unterschiedlichen Schärfezonen zu einem einzigen durchgehend scharfen Foto vereinigt werden.
In einem interessanten Interview mit der britischen Journalistin Anne Diamond erzählt Charles Brooks über seinen Werdegang als Fotograf und über die technischen Herausforderungen, vor die er mit der Serie Architecture in Music steht.
Links zu Charles Brooks:
– Website des Fotografen
– Website Architecture in Music
– Instagram-Account